Die Malteser im Bistum Erfurt haben am 11. Oktober mit einem Gottesdienst zu Ehren des Seligen Gerhard ihren Glauben bestärkt und neue Aktive in ihre Reihen aufgenommen. Heute werde in der Arbeitswelt viel über den Sinn einer Tätigkeit gesprochen, begrüßte Diözesangeschäftsführerin Anke Brumm, die neuen Mitglieder in Haupt- und Ehrenamt. Die Malteser leisteten seit 900 Jahren sinnstiftende Dienste und versprach: „Bei uns werden Sie unvergleichliche Erfahrungen sammeln, die Ihr Leben nachhaltig bereichern.“
Rund 180 ehren- und hauptamtliche Helfer haben sich allein in den vergangenen zwei Jahren den Maltesern im Bistum Erfurt angeschlossen. Mehr als ein Drittel folgte der Einladung zum Dienst übergreifenden Kennenlernen im Kapitelsaal des Erfurter Doms.
Auch an die „Langjährigen“ wurde gedacht. Mitglieder in Haupt- und Ehrenamt, die sich bereits fünf, zehn, 15 Jahre oder schon ein Vierteljahrhundert im Dienst am Nächsten engagieren, erhielten einen Dank und – als Erinnerung an diesen Tag – das entsprechende Jubiläumszeichen überreicht. Das Bistum Erfurt wisse seit vielen Jahren um die tragende Säule der Malteser, erinnerte Diözesanleiterin Christine von Kessel. Von sozialen Diensten bis hin zum Katastrophenschutz bildet sich unsere breite Expertise ab. „Sie sind ein Teil davon und leisten einen unverzichtbaren Dienst am Gemeinwohl“, dankte sie.
Insbesondere gedankt wurden der langjährigen Diözesanoberin Ursula Neumann und dem aus dem Dienst scheidenden Diözesanarzt Dr. Roland Göb. Beide erhielten die Verdienstplakette in Gold für ihr 30-jähriges Engagement bei den Maltesern. Ebenfalls 30 Jahre dabei ist der Leiter des Rettungsdienstes der Malteser in der Diözese Erfurt, Markus Mürr.