Malteser Erfurt haben neue Diözesanoberin

Drei Frauen sind zu sehen. Eine liest aus einem Umschlag.
© Volker Hielscher
Menschen stehen in Kirchenbänken.
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Menschen hören einem Gottesdienst zu.
© Volker Hielscher

Mit einem Gottesdienst in der Erfurter Kirche St. Wigberti und anschließendem Empfang im benachbarten Gemeinderaum haben die Malteser im Bistum Erfurt die Amtsübergabe im Amt der Diözesanoberin vollzogen. Ursula „Uschi“ Neumann hat ihr Amt in die Hände von Giovana Paradisi übergeben.

Seit der Gründung der Malteser im Bistum Erfurt, und damit mehr als 30 Jahre lang, hat sich Ursula Neumann im Sozialen Ehrenamt und besonders im Hospizdienst engagiert. Mit inzwischen 77 Jahren wollte Neumann ihr Amt in jüngere Hände abgeben. Ganz zurückziehen wird sie sich aber nicht: Unnittelbar nach der Berufung von Giovana Paradisi ist Ursula Neumann zur neuen Stellvertreterin ernannt worden.

Die gebürtige Italienerin Giovana Paraidisi kam vor mehr als 20 Jahren als Studentin nach Thüringen. Während ihres Studienaufenthalts lernte sie ihren Ehemann aus dem katholischen Eichsfeld kennen und lieben. Parallel fasste sie auch beruflich Fuß im Freistaat. Heute unterrichtet sie Italienisch an der Bauhaus-Universität Weimar. „In unserer Familie haben sich alle Mitglieder immer schon ehrenamtlich engagiert“, sagt die 47-Jährige. Nun, da ihre Kinder erwachsen seien, finde sie die Zeit, ihr Engagement als künftige Diözesanoberin auszuweiten. Besonders liege ihr – neben vielen anderen Diensten – der Hospizdienst am Herzen.

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